Versicherungen zur Vorsorge

Viele Bürger machen sich Gedanken zur Altersvorsorge. Versicherungen decken ganz unterschiedliche Risiken ab. Dabei gibt es zusätzlich zur gesetzlichen Rentenversicherung auch noch einige andere Instrumente. Jedes für sich hat nicht nur Vorteile sondern eben auch Risiken oder gar große Mankos.

Direktversicherung für Arbeitnehmer

Eine Direktversicherung ist aufgrund des deutschen Steuerrechts für Besserverdiener interessant. Der Arbeitgeber ist dabei der Versicherungsnehmer. Er schließt einen Lebensversicherungsvertrag, auf das Leben oder besser auf das Ableben seines Arbeitnehmers. Die versicherte Person kann jedoch nur bei einer in unseren Land zugelassenen Versicherungsgesellschaft abgeschlossen werden. Als Bezugsberechtigter wird der Arbeitnehmer eingetragen oder eine von ihm benannte Person. Dies sind in der Regel seine potentiellen Hinterbliebenen. Die Direktversicherung wurde als ein gangbarer Durchführungsweg in der betrieblichen Altersversorgung eingeführt.

Kapitalbildende Lebensversicherung für Jedermann

Viele Wohlhabende schließen zur Kapitalbildung auch eine Kapitallebensversicherung. Der Normalverbraucher wird es sich gründlich überlegen, ob er die Liquidität über viele Jahre und Jahrzehnte hinweg aufrecht halten kann. Die fehlende Flexibilität bei der Kapitallebensversicherung lässt viele Menschen bei den Versicherungen zur Vorsorge zurückschrecken. Ist diese erst einmal abgeschlossen, kann man eigentlich nur mit unverhältnismäßig hohen Verlusten aus der Police wieder herauskommen.

Wird der Vertrag in der ersten Zeit gekündigt kann man davon ausgehen, dass praktisch der Totalverlust ansteht. Es wäre der Verlust der Police und des eingesetzten Kapitals zu befürchten. Leider ist die Kündigung von Verträgen bei der Hälfte der Versicherungsnehmer die Regel und nicht die Ausnahme. Eine Kündigung nach dem mittleren Fristablauf ist auch nicht günstiger im Hinblick auf die erzielte Rendite. Im Extremfall ist diese so gering, dass man das Geld besser auf ein Sparbuch angelegt hätte. Wobei das Sparbuch auch nicht das Beste gewesen wäre zur Geldanlage.

Weitere Optionen zur Altersvorsorge

Eine weitere Option ist daher die Rentenversicherung aufzustocken. Viele private Rentenversicherungen bieten hierzu ihre Dienste an. Eine weitere Möglichkeit ist die Aktien oder Fondsanlage nach dem Anlegen eines Depots bei der Bank. Natürlich hat man die Papiere nicht zu Hause. Das ist es, was viele Senioren stört, sie wollen lieber ein Papier oder einen Sparvertrag in Händen halten. Deshalb wäre auch dies noch eine Option.

Nicht zu vergessen wäre noch das Immobilieneigentum. Im Alter im abbezahlten Eigentum zu wohnen ist für viele Menschen eine gute Vorstellung. Bedenken muss man hierbei dass viele junge Menschen ihr ganzes Geld allerdings nicht in diese steinerne Altersvorsorge stecken möchten. Für Hausbaufans allerdings hat diese Idee ganz sicher Charme.

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