Lebenserwartung und Altersvorsorge

Dass das Leben nicht unendlich ist und eines Tages ein Ende findet, ist wohl jedem Menschen klar und der Lauf der Dinge, schließlich ist der Tod ein fester und unausweichlicher Bestandteil des Lebens. Nichtsdestotrotz sind das Sterben und der Tod Themen, mit denen sich wohl niemand gerne beschäftigt, schließlich führt einen dies vor Augen, wie vergänglich die eigene Existenz ist. Um adäquat vorsorgen zu können, ist es jedoch erforderlich, die diesbezügliche Scheu abzulegen und sich seinen eventuell bestehenden Ängsten zu stellen. Abgesehen von erbrechtlichen Belangen sollte man sich in diesem Zusammenhang auch der Vorsorge in Form von letztwilligen Verfügungen oder eventuell einer Lebensversicherung zuwenden. Es ist sinnvoll Vorsorge für das Alter und die Bestattung zu treffen.

Bei steigender Lebenserwartung ist Altersvorsorge wichtig 

Es bieten sich vielfältige Möglichkeiten, für den Fall der Fälle vorzusorgen und sich selbst, sowie seine Lieben entsprechend abzusichern. Zunächst einmal dürfte die Auseinandersetzung mit diesem Thema für Unbehagen sorgen, schließlich will man sich für gewöhnlich nicht im Detail ausmalen, was passieren kann und was nach dem eigenen Ableben geschieht. Dennoch sollte man im Rahmen einer vorausschauenden Lebens- und Nachlassplanung auch diesen Fall berücksichtigen. 

In Anbetracht der Tatsache, dass allein der Gedanke an den Tod bei vielen Menschen massive Ängste auslöst, ist es immerhin positiv, dass niemand weiß wie hoch die eigene Lebenserwartung ist und wann er aus dem Leben scheidet. Die Gewissheit bezüglich des Zeitpunkts dürfte ansonsten für eine massive Einschränkung der Lebensqualität sorgen. Wann und wie der Tod eintritt, ist jedoch ungewiss. Eine entsprechende Vorsorge ist nicht nur ein Thema der Generation 50plus, ganz im Gegenteil auch Erbrecht Fragen betreffen Jung wie Alt. Die Absicherung im Alter sollte zudem frühzeitig begonnen werden, damit ein entsprechendes Polster angesammelt werden kann. Zudem sollte man auch daran denken rechtzeitig wichtige Dinge in die Wege zu leiten dazu gehören das Testament verfassen und notwendige Vollmachten zu erstellen. Wer weiß, dass bei hoher Lebenserwartung auch Alzheimer droht kann ebenfalls eine Betreuungsvollmacht hinterlegen. 

Lebenserwartung und Versicherungen

Jeder Mensch hofft auf ein langes und gesundes Leben und möchte es bis ins hohe Alter voller Vitalität genießen können. Ob dieser Wunsch erfüllt wird, lässt sich im Vorfeld kaum sagen, so dass die Ungewissheit bleibt. Für Lebensversicherungen und auch Anbieter von Versicherungen zur Altersvorsorge ist die vorherige Kalkulation der Lebenserwartung jedoch essentiell, schließlich ist das Alter des Versicherten eine zentrale Größe im Zuge sämtlicher Kalkulationen. Anhand verschiedener Faktoren, wie zum Beispiel dem Geschlecht und etwaigen Vorerkrankungen, errechnen die Versicherungen üblicherweise die Lebenserwartung etwas höher, um die aus der jeweiligen Versicherung resultierenden Risiken und Kosten kalkulieren zu können.

Auf Verbraucher wirkt die Berechnung der voraussichtlichen Lebenserwartung durch den Versicherer in der Regel mehr oder weniger makaber, schließlich geht es hier um den Tod eines Menschen und nicht bloß um eine kalkulatorische Größe. Dennoch ist die Lebenserwartung für Rentenversicherungen, Lebensversicherungen und andere private Altersvorsorge Maßnahmen essentiell. 

Wer vorsorgen und seinen Lebensabend, sowie seine Familie absichern möchte, muss sich also auch hiermit beschäftigen und sollte versuchen, die Thematiken Lebensversicherung Erbrecht und letzter Wille mit etwas Abstand zu betrachten. 

4.7/532 ratings