Gespräche über die Nachlassplanung und die regelmäßig Überprüfung
Viele Menschen möchten das Thema Nachlassplanung mit den eigenen Familienangehörigen nicht besprechen. Wie kann man sich aber ohne diese Kommunikation überhaut sicher sein, dass es vielleicht strittige Themen geben könnte?
Wenn es Ihnen schwerfällt das Thema des eigenen Ablebens und Ihrer Nachfolge anzuschneiden, fragen Sie doch einfach befreundete Menschen ob und wie sie dieses heikle Thema mit ihren Angehörigen erörtert haben.
So schwer es Ihnen vielleicht auch fällt, wir können nur empfehlen alle Beteiligten darüber informieren, dass dieses Thema besprochen werden soll. In der Regel wird Offenheit von vielen Menschen geschätzt und auch, dass es Ihnen ganz offenbar wichtig ist in einer einberufenen Familiensitzung Einwände und Bedenken anzuhören.
Es wird in vielen Fällen auch Gesichtspunkte geben, die nicht zur Diskussion stehen. Darüber sollen und müssen Sie auch nicht mit den Verwandten diskutieren, denn letztendlich bleibt es ganz Ihnen überlassen welche Punkte sie besprechen möchten und welche Entscheidungen noch offen stehen. Wenn Sie zum Beispiel unsicher sind ob Sie einen Vermögensverwalter einsetzen sollen – und im Zweifel auch wen – können in einem solchen Gespräch die Widerstände gleich ausgelotet werden.
Nach dem Gespräch kann dann ein fester Plan umgesetzt werden
Der Nachlassplan kann immer nur für bestimmte Lebensabschnitte fest gültig sein. Prüfen Sie trotz aller umsichtigen Vorplanung von Zeit zu Zeit ob Ihr Testament noch aktuell ist. Sobald sich familiäre und finanzielle Ziele mit den unterschiedlichen Lebensphasen und dem Altern ändern, kann der Nachlassplan entweder komplett erneuert oder angepasst werden. Eine generelle Empfehlung für die Anpassung kann nicht ausgesprochen werde, doch bei grundlegenden Veränderungen spätestens ist dies überfällig.
- Veränderungen der Nachlassplanung in dieser Art:
- Ihre eigene Heirat oder die Ihrer Kinder (Partnerwahl)
- Scheidungen im familiären Umfeld
- Familienverhältnisse durch Kinder oder Zuwachs bei den Enkeln
- Behinderung eines Kindes •
