Mehrgenerationenhaus in Hamburg

Seinen Lebensabend im Kreise der Familie verbringen zu können und so von seinen Angehörigen umsorgt und gepflegt zu werden, ist wohl die Wunschvorstellung der meisten Menschen. In der Realität kommt es jedoch oftmals ganz anders, so dass Senioren mehr oder weniger auf sich allein gestellt sind und im Falle einer schweren Pflegebedürftigkeit oder in Notsituationen statt einer Hauskrankenpflege auf professionelle Hilfe angewiesen sind. Folglich haben ambulante Pflegedienste, Pflegeheime und andere Pflegeeinrichtungen vor allem in Anbetracht des demografischen Wandels Hochkonjunktur. Wenn keine Angehörigen vorhanden sind, die die Pflege übernehmen können oder wollen oder der Pflegebedürftige selbst dies ablehnt, weil er seiner Familie nicht zur Last fallen möchte, sind qualifizierte Pflegefachkräfte, wie die Altenpflegerin oder der Altenpfleger gefragt.

Ein Pflegedienst oder Pflegeheim kann zwar eine medizinisch fachgerechte und adäquate Pflege für Hilfsbedürftige gewährleisten, doch einen Familienanschluss kann hierdurch nicht hergestellt werden. Insbesondere in Großstädten, wie zum Beispiel Hamburg, kommt es somit mitunter vor, dass ältere Menschen vereinsamen. Mehrgenerationenhäuser können hier Abhilfe schaffen und sorgen für generationenübergreifende Kontakte, die für alle Beteiligten überaus vorteilhaft sind. Denn neben den Senioren leiden unter anderem auch oftmals Kinder unter einer Art sozialer Isolation und können somit maßgeblich von einem Mehrgenerationenhaus profitieren, das als Treffpunkt aller Generationen dient.

Mehrgenerationenhäuser in Hamburg statt Seniorentreff

Bei einem Mehrgenerationenhaus kann es sich zwar um ein Wohnmodell handeln, doch in der Regel ist dies lediglich ein offener Treffpunkt für alle Generationen. Dies zeigt sich beispielsweise bei vielen Mehrgenerationenhäusern in Hamburg, denn hier existieren zahlreiche Häuser dieser Art, die bei weitem nicht alle als generationsübergreifende Wohngemeinschaften dienen.

Auf der Suche nach einem Mehrgenerationenhaus in Hamburg stößt man somit in erster Linie auf offene Treffpunkte, die sowohl Senioren als auch Kindern eine abwechslungsreiche und angemessene Freizeitgestaltung bieten. Unter fachlicher Betreuung erhalten sie Unterhaltung und haben zudem die Gelegenheit, sich mit anderen Generationen auseinanderzusetzen. Während die Senioren in gewisser Hinsicht die Rolle der Großeltern für die Kinder übernehmen, sorgen diese für eine Belebung des Alltags und verhelfen den älteren Menschen zu etwas mehr Schwung. Auf diese Art und Weise werden die sozialen Kompetenzen geschult. Zudem ist in den Hamburger Mehrgenerationshäusern dafür gesorgt, dass Senioren und Kinder nicht isoliert sind, sondern stattdessen voneinander lernen und profitieren können. 

Ein Mehrgenerationenhaus ist demnach in vielerlei Hinsicht überaus sinnvoll und eine hervorragende Alternative zu einem klassischen 50plus Treff. Anstatt sich mit sich selbst zu beschäftigen, haben Senioren in einem solchen Mehrgenerationenhaus eine Aufgabe und können sich dem Nachwuchs widmen, denn die Kinder, die hierher kommen, haben nicht selten kaum oder keinen Kontakt zu ihren Großeltern und vermissen somit den regelmäßigen Kontakt zu älteren Menschen.

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