Todesanzeige stilsicher verfassen
Verstirbt ein Mensch, werden zunächst in erster Linie die nächsten Angehörigen, wie zum Beispiel der Partner oder die Kinder, davon in Kenntnis gesetzt, schließlich betrifft sie der Trauerfall unmittelbar und bedeutet einen gravierenden Einschnitt in ihr Leben. Im Zuge der Vorbereitungen für die Beisetzung, aufgrund des Totenfürsorgerechts für einen verstorbenen Verwandten, sollten die Angehörigen nicht nur an die bürokratischen Aspekte denken. Stattdessen ist es gut wenn sie auch an die Freunde, Bekannten und entfernten Verwandten des Verstorbenen denken, denn auch diese müssen über den Sterbefall in Kenntnis gesetzt werden, um Abschied nehmen zu können, obgleich sie nicht zum engsten Kreis gehören.
In vielen Fällen erweist es sich aber als gar nicht so einfach, alle Freunde und Bekannten des Verstorbenen ausfindig zu machen und rechtzeitig zu informieren, damit diese an der Beerdigung teilnehmen können. Zudem fällt es vielen Menschen nicht leicht, die betreffenden Personen anzurufen und sie so über den Todesfall zu informieren. Abgesehen davon, dass dies ohnehin ein überaus unangenehmes Thema ist, wird man im Zuge dessen immer wieder mit der eigenen Trauer und dem Schmerz der Freunde und Bekannten konfrontiert.
In Deutschland existiert zudem eine Bestattungspflicht und eine Kostentragungspflicht für sämtliche Formalitäten rund um den Todesfall. Diese Verpflichtungen gelten laut dem Familienrecht auch dann, wenn die Angehörigen nichts geerbt haben.
Todesanzeigen schalten
Todesanzeigen erweisen sich in diesem Zusammenhang oftmals als ideale Lösung. Auf diese Art und Weise kann man den Trauerfall öffentlich machen, ohne persönlich mit den anderen Trauernden vorab in Kontakt treten zu müssen. So kann man öffentlich über die Bestattung informieren und gibt all denjenigen, für die der Tod des Verstorbenen einen schmerzlichen Verlust darstellt, die Gelegenheit, im Rahmen der Beisetzung Abschied zu nehmen. Gleichzeitig kann man durch die Schaltung einer Todesanzeige seiner eigenen Trauer Ausdruck verleihen und so bereits mit der Verarbeitung des Trauerfalls beginnen.
Neben den Fakten zum Verstorbenen, dessen Todestag und den Termin der Beisetzung sollte eine solche Todesanzeige in gewisser Hinsicht auch etwas Persönliches enthalten. Trauernden fehlen aber oftmals die Worte, um ihren Schmerz in Worte zu fassen, so dass die stilsichere Formulierung der Todesanzeige eine mitunter schwierige Aufgabe ist. Wer sich nicht dazu in der Lage fühlt, eigene Worte zu finden, kann die Todesanzeige dennoch stilsicher verfassen und beispielsweise auf einen Trauerspruch zurückgreifen. Auch Trauersprüche und Zitate oder Gedichte eignen sich hierfür recht gut und geben der Todesanzeige einen individuellen Charakter. Bei der Auswahl des Textes sollte man stets den Verstorbenen vor Augen haben und versuchen, die Todesanzeige so zu verfassen, dass sie die Persönlichkeit des Toten in gewisser Hinsicht wiederspiegelt.
Angehörige, die eine Todesanzeige schalten möchten, sollten hierfür natürlich auch das richtige Medium wählen. In der Regel ist die örtliche Lokalzeitung für dieses Vorhaben die richtige Adresse, bei bekannteren Persönlichkeiten oder Menschen, deren Bekanntenkreis regional verstreut ist, empfiehlt es sich außerdem eine Todesanzeige in einer in der jeweiligen Region größeren Zeitung zu veröffentlichen. Viele weitere wertvolle Hinweise zur Todesanzeige und auch zur Gestaltung der Trauerfeier finden Sie auf der Website Beileid.de.