Gedächtnistraining im Alter sinnvoll?

Das Alter ist in den meisten Fällen mit gewissen Einschränkungen verbunden und geht oftmals mit Gebrechen und Erkrankungen einher. Die Kräfte lassen langsam nach, sodass man sein Leben nicht mehr wie gewohnt fortsetzen kann und mitunter auf Hilfe oder gar Pflege von Angehörigen im Alltag angewiesen ist. Die moderne Medizin kann heutzutage zwar bereits zahlreiche Beschwerden lindern oder vollkommen heilen, aber der Alterungsprozess selbst lässt sich nicht aufhalten. Aus diesem Grund denken viele Menschen mit Schrecken an ihren eigenen Lebensabend und fürchten sich in gewisser Hinsicht sogar davor. Ins Pflegeheim im Alter zu müssen, das möchte die Generation 50+ gerne vermeiden.

Ein gesunder Lebensstil und körperliche Aktivität tragen jedoch maßgeblich dazu bei, dass man auch im Alter fit und beweglich bleibt. Wer sein Leben lang auf seinen Körper achtet, schafft demnach die perfekte Basis für einen angenehmen Lebensabend. Die mentalen Fähigkeiten darf man hierbei aber natürlich auf keinen Fall vernachlässigen. So sollte man seinen Geist immer wieder fordern, um fortwährend geistig aktiv zu bleiben. Insbesondere im Alter, wenn die physische Leistungsfähigkeit nachlässt, ist dies von zentraler Bedeutung.

Vorteile des Gedächtnistrainings

Gedächtnistraining erweist sich in jedem Lebensalter als überaus sinnvoll und kann die mentale Leistungsfähigkeit mitunter erheblich steigern. Beim älter Werden geht es in der Regel darum, die geistige Fitness zu erhalten, damit man seinen Lebensabend in vollen Zügen genießen kann. In Anbetracht der Tatsache, dass viele Menschen mit steigendem Alter immer vergesslicher werden, ist ein Gedächtnistraining im Alter also äußerst sinnvoll.

Im Rahmen eines ganzheitlichen Gedächtnistrainings kann die mentale Fitness oftmals erhalten und im Idealfall gesteigert werden. Ein solches Training hat vielerlei Ziele und unterstützt nicht nur die reine Merkfähigkeit. Auch das assoziative Denken, die Denkflexibilität, die Urteilsfähigkeit, das logische Denken, die Konzentration und die Wahrnehmung werden im Zuge dessen geschult. Selbst wenn man im Alter nicht an Demenz erkrankt, ist ein derartiges Gedächtnistraining sinnvoll, weil der Körper nicht nur physisch, sondern auch psychisch abbaut. Der mentale Alterungsprozess lässt sich durch Gedächtnistraining zwar nicht aufhalten, aber durchaus verlangsamen. Ältere Menschen, die sich auch ihrer geistigen Fitness widmen, schaffen so die perfekte Basis dafür, dass sie möglichst lange aktiv am Leben teilnehmen können und mental auf der Höhe bleiben.

In Sachen Gedächtnistraining gibt es viele Dinge, die man unternehmen kann. Entsprechende Kurse, zum Beispiel Computerkurse für Senioren, werden immer häufiger angeboten, sind jedoch nicht zwingend erforderlich. Allerdings gewinnt man hierdurch auch weitere Kontakte die man mit Senioren Computer und Handys aufrecht erhalten kann.

Kleine Dinge, wie zum Beispiel das Auswendiglernen des Einkaufzettels oder das Lösen eines Kreuzworträtsels, können erheblich zur geistigen Fitness beitragen und lassen sich hervorragend in den Alltag integrieren.

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