Vorsorge treffen für das Alter und die Bestattung
Viele Menschen machen sich zu Lebzeiten in der Regel keine Gedanken um ihren Tod. Unsere Gesellschaft tabuisiert das Thema Sterben und da man so nur selten damit konfrontiert wird, stellt sich die Frage nach den Kosten auch nur selten. Stirbt ein naher Verwandter und man ist gezwungen sich mit dem Tod auseinanderzusetzen, ist der Schrecken über die hohen Kosten für eine Beerdigung meist groß. Wer seine Familie nicht mit der Rechnung für eine Bestattung belasten möchte, hat mehrere Möglichkeiten Vorsorge für das Alter zu treffen und kann man auf verschiedene Arten Geld ansparen.
Es fallen hierbei verschiedene Bereiche, die zu bezahlen sind an, für den Bestatter, das Grab, Kosten Beerdigung und unter Umständen der Verbrennung. Die Karten für die Mitteilungen und die Danksagungen usw.
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Das klassische Sparbuch
Wer bereits zu Lebzeiten für ein finanzielles Polster sorgt und es bis zu seinem Tod nicht aufbraucht, muss sich keine Sorgen über die Kosten für die eigene Beerdigung machen. Die Erben müssen die Kosten für die Bestattung dem Nachlass entnehmen. Die Sparmethode Sparbuch und auch jede andere Geldanlage beinhalten allerdings ein Risiko, denn wenn zu Lebzeiten Bargeld notwendig wird und nur diese eine Geldanlage existiert, ist das Vermögen schnell verloren und die Familie muss die Kosten selbst tragen.
Vorsorge durch Lebensversicherung
Bei den Lebensversicherungen gibt es verschiedene Formen und nicht alle Versicherungen werden nur im Todesfall fällig. Wer seine Familie im Falle des eigenen Ablebens sichern möchte schließt eine sogenannte Todesfallversicherung ab. Die Risiko-Lebensversicherungen garantieren eine Auszahlung im Todesfall und sichern so, dass die Kosten für die Beerdigung von der Familie getragen werden können. Die monatlichen Beiträge für eine Lebensversicherung sind sehr unterschiedlich und ein Abschluss lohnt sich meist nur in jungen Jahren. Lebensversicherungen im Erbfall sind jedoch immer günstig für die Erben, da viele Verpflichtungen weiterhin sorgloser erfüllt werden können.
Sterbegeldversicherung- eine gute Alternative
Eine Sterbegeldversicherung garantiert, wie der Name schon sagt, eine bestimmte Summe im Todesfall. Auch bei Sterbegeldversicherungen gilt, je jünger man beim Abschluss ist desto geringer fallen die monatlichen Beiträge aus. In etwa belaufen sich die monatlichen Kosten für eine Sterbeversicherung – in die zwanzig Jahre lang einbezahlt wird und in die man ab dem 40. Lebensjahr einzahlt – auf etwa 20.- Euro monatlich. Damit liegen die laufenden Kosten für die Sterbegeldversicherung meist niedriger als bei einer Lebensversicherung und es gibt auch noch einen weiteren Vorteil. Die monatlichen Kosten dieser Versicherung können im Falle einer eintretenden Arbeitslosigkeit auch als Mehrkosten bei der Sozialhilfe geltend gemacht werden. Bei einer Lebensversicherung ist dies nicht möglich und es kann nur eine Einzahlungspause vereinbart werden. die Auszahlungssumme hängt natürlich auch vom monatlichen Beitrag ab, der im Übrigen nicht mit den Jahren steigt, sondern gleich bleibt. Mit 20.- Euro monatlich kann man etwa 7.000.- Euro ansparen, die im Todesfall an den Begünstigten ausbezahlt werden. Diese Summe reicht derzeit vollständig aus um eine würdevolle Beerdigung mit Trauerfeier und Blumenschmuck auszurichten. Die Bestattungskosten sind damit auf jeden Fall gesichert.