Vorsorge für die Generation 50plus

Vorsorge ist ein Thema, das vor allem jüngere Menschen recht häufig vernachlässigen. In Anbetracht der Tatsache, dass ihnen bis zum Alter noch viele Jahre bleiben, ist dies auch nicht weiter verwunderlich. Aber auch Angehörige der Generation 50+ befassen sich häufig nicht ausreichend mit der Vorsorge, obgleich sie ihre Lebensmitte bereits überschritten haben und dem Alter somit mit größeren Schritten entgegen schreiten. Den betreffenden Personen ist es in den meisten Fällen durchaus bewusst, dass sie sich um eine adäquate Vorsorge kümmern müssten. Die Aussicht auf den nahenden Ruhestand, sowie die Tatsache, dass die verbleibende Lebenszeit in jeder Altersstufe beständig sinkt, sorgen jedoch dafür, dass auch Angehörige der Generation 50+ das Thema Vorsorge verdrängen, um sich so nicht mit dem Altern auseinandersetzen zu müssen.

Da sich dieser Alterungsprozess aber ohnehin nicht aufhalten lässt, empfiehlt es sich, frühzeitig an sein eigenes Alter zu denken. Zusätzlich sind entsprechende Vorsorge – Maßnahmen zu ergreifen, denn die Vermögenssicherung und das Pflegerisiko sollte man immer im Fokus haben. Auf diese Art und Weise kann man natürlich nicht die Auswirkungen des Alters, wie zum Beispiel Schwäche oder Krankheiten, verhindern, aber zumindest in finanzieller Hinsicht für Sicherheit sorgen. Im Falle eines Falles stehen so die notwendigen Mittel zur Verfügung, sodass sich Betroffene nicht mit Geldsorgen plagen müssen und sich stattdessen vollkommen auf ihre Gesundheit konzentrieren können.

Vorsorge mit über 50

In jungen Jahren erweist sich eine Vorsorge zwar als besonders nützlich, aber auch für Personen der Generation 50 + ist es hierzu noch lange nicht zu spät. Aus diesem Grund sollten diese ihre Möglichkeiten erörtern und sich umfassend informieren, um eine optimale Vorsorge treffen zu können.

In erster Linie gehört hierzu selbstverständlich die Altersvorsorge. In der Bundesrepublik Deutschland ist die gesetzliche Rentenversicherung im sechsten Buch des Sozialgesetzbuchs (SGB VI) juristisch verankert und als Pflichtversicherung für abhängig Beschäftigte definiert. Arbeitnehmer zahlen demnach stets in die gesetzliche Rentenversicherung ein und sichern sich im Zuge dessen einen Rentenanspruch. Für all diejenigen, die nicht dieser Versicherungspflicht unterliegen oder zusätzlich vorsorgen möchten, besteht die Möglichkeit, eine private Rentenversicherung oder weitere Versicherungen zur Vorsorge abzuschließen. Auf diese Weise erwirbt der Versicherte weitere Rentenansprüche, die etwaige Versorgungslücken schließen und somit einen entspannten Ruhestand ohne Geldsorgen ermöglichen.

Abgesehen von der Altersvorsorge darf auch die Pflege-Vorsorge nicht vernachlässigt werden. Im elften Buch des Sozialgesetzbuchs (SGB XI) verankert gilt die gesetzliche Pflegeversicherung in Deutschland als fünfte Säule der Sozialversicherung und stellt eine Pflichtversicherung dar. Zusätzlich existieren aber auch private Pflegeversicherungen, die eine zusätzliche Vorsorge bilden. Grundlegende Aufgabe einer Pflegeversicherung ist es immer, das bestehende Risiko einer Pflegebedürftigkeit abzusichern. Ist der Versicherte eines Tages auf Pflege angewiesen, wird diese – allerdings nur als Grundversorgung – durch die Pflegeversicherung sichergestellt. Wenn man eine private Pflegeversicherung im Alter hat, kann diese die auftretende Deckungslücke schließen.

Wer der Generation 50+ angehört, sollte sich dringend um entsprechende Vorsorgemaßnahmen kümmern, sofern dies nicht schon längst geschehen ist. Hier bieten sich auch Versicherungen zur Vorsorge an. Das bereits weiter vorangeschrittene Alter ist hierbei keineswegs ein Hinderungsgrund, sondern verstärkt lediglich die Dringlichkeit der Vorsorge. Insbesondere in Sachen Alters- und Pflege-Vorsorge sollte man keine Abstriche machen, denn nur so kann man der Zukunft gelassen entgegensehen. Wer die Altersvorsorge  im Fokus hat und rechtzeitig die Weichen stellt, kann das Alter entspannter genießen.

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