50plus Treff organisieren
Menschen, die das 50. Lebensjahr bereits überschritten haben, fühlen sich innerhalb der Gesellschaft nicht selten ausgeschlossen. Als Mitglied der Generation 50plus scheint man keine Lobby zu haben, da entsprechende Angebote einfach fehlen. Im Alltag scheint es in erster Linie um die Jugend zu gehen, diesen Eindruck vermitteln zumindest die meisten Medien. Zahlreiche Einrichtungen und Treffs widmen sich den Kindern und der Jugend und halten für diese Zielgruppe ein breites Spektrum an Angeboten bereit. Senioren finden im Gegensatz in Altenzentren und speziellen Seniorentreffs adäquate Anlaufstellen. Wer über 50 Jahre alt ist, sich aber noch nicht zu den Senioren zählt, sucht dahingegen oftmals vergeblich nach einem geeigneten Treff.
Im Zuge des demografischen Wandels steigt das durchschnittliche Alter der deutschen Bevölkerung, sodass auch der Anteil der Generation 50plus wächst. Aus diesem Grund besteht durchaus ein Bedarf an entsprechenden 50plus Treffs oder Reisen, die der Generation 50plus die Möglichkeit geben, sich auszutauschen und gemeinsam die Freizeit zu verbringen. Auch das Internet wird von vielen Menschen über 50 erst entdeckt und deshalb werden auch immer mehr Computerkurse für Senioren angeboten.
50plus Treff ins Leben rufen
Wenn es vor Ort keinen 50plus Treff gibt und man eine solche Anlaufstelle vermisst, kann man natürlich selbst Abhilfe schaffen, indem man einen 50plus Treff ins Leben ruft. Auch Angehörige oder andere Menschen, die sich aktiv für diese Altersgruppe engagieren möchten, haben hierzu natürlich die Möglichkeit. Im Idealfall findet man sich mit mehreren zusammen und entwickelt so zusammen die Idee für einen 50plus Treff. In Gleichgesinnten erster Linie gilt es hierbei zu klären, was mit dem Treff erreicht werden soll. Für gewöhnlich geht es in erster Linie um die Freizeitgestaltung, sodass man gemeinsam mit Anbietern vor Ort verschiedene Aktivitäten und Exkursionen anbieten kann. Soll der 50plus Treff ebenfalls Weiterbildungen oder Beratungsangebote umfassen, sind entsprechende Fachkräfte erforderlich. Häufig werden hier auch informative Veranstaltungen angeboten zum Testament oder verschiedene Vollmacht Muster werden erläutert.
Privatleuten fehlt es hierbei in der Regel an Erfahrung und finanziellen Mitteln, was aber keineswegs ein Scheitern des geplanten 50plus Treffs bedeuten muss. Soziale Einrichtungen, wie zum Beispiel Kirchen, sowie karitative Verbände haben für diesbezügliche Belange für gewöhnlich immer ein offenes Ohr und stehen den Initiatoren eines solchen Treffs gerne mit Rat und Tat zur Seite. Neben entsprechenden Räumlichkeiten haben diese Stellen zudem weitreichende Kontakte und sind außerdem geübt, wenn es um soziale Angebote und Treffs geht. Wer sich zwar einen Treffpunkt für die Generation 50plus wünscht, diesen aber nicht selbst ins Leben rufen möchte, kann sich bei öffentlichen Verbänden nicht nur Unterstützung suchen, sondern diese darauf aufmerksam machen, dass die Gründung eines 50plus Treffs durchaus sinnvoll wäre. Ideen und Anregungen werden hier oft positiv aufgenommen und führen nicht selten zu einer Erweiterung beziehungsweise Verbesserung des Angebots.